Herzlich willkommen 

im Herzblutgarten im Isartal







Warum Herzblutgarten?

Als dieses Grundstück samt Haus vor 10 Jahren erworben wurde, befanden sich außer einigen Sträuchern, uralten Eichen (leider nicht Buchen zum Laubkompostieren), Wiesen, Wildrosen und Brombeeren auf dem Grundstück.

 

Blauäugigkeit und Begeisterung für den atemberaubenden Blick übers Isartal, der so sehr an das geliebte Rheintal erinnerte, wichen bald der Ernüchterung, dass beim Einsetzen der aus dem alten Garten mitgebrachten Pflanzen das Erddesaster zutage trat: Eine undurchdringliche blaue Lößschicht (wie eine Badewanne, aus der nichts abläuft, Staunässe war also vorprogrammiert) von ca. 40 cm bis 1,30 m Tiefe.

 

Jede mitgebrachte Pflanze musste also mit dem Erdbohrer drainiert werden, um einen guten Abfluss des Regenwassers zu garantieren, abgesehen davon, dass Regenwasser hier oben ohnehin Mangelware ist, es ist so trocken, dass hier auch gut Wein gedeiht. Daher wird auch, wie in der regenarmen Fränkischen Schweiz, der alte Brauch gepflegt und mit einer selbstgefertigten Osterkrone um Regen gebeten.

 

 

 

 

 

 

Große Zisternen mussten eingebaut werden, um für genügend Regenwasser im Sommer zu sorgen.

Neu gepflanzte Beete wurden mit dem Bagger umgepflügt und mit guter Erde ausgetauscht. Jeder Meter Grund musste über Jahre der Lehmkaute abgerungen werden.

 

 

 

 

 

  

 

Misserfolge bei der Auswahl der Pflanzen wurden in Kauf genommen und trotz aller Vernunft und Kenntnis über die klimatischen Bedingungen in Niederbayern gesetzt:

Magnolien, die überwiegend im englischen Klima gut gedeihen (Leonhard Messel), Magnolia grandiflora, die in den deutschen Weinbaugebieten gut überlebt, Cercis siliquastrum (Judasbaum), einige Kamelien, Feigen, Morus nigra u. v. a.. Es überrascht, wie viele der Mediterranen auch harte Winter hier überlebt haben.

 

 

 

  

 

Als Grundstruktur des Gartens wurde, entsprechend dem hügeligen Verlauf, Buxus sempervirens gesetzt, der inzwischen Attacken von Volutella und Cylindrocladium gut überstanden hat, begleitet von Klassikern: alten Rosen, Päonien, Iris und Zwiebelblühern, begleitet von Steinfiguren und Sitzplätzen zum Verweilen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Außerdem dominieren im Garten eine Reihe sehr alter Kübelpflanzen, mit denen die Liebe zu den Pflanzen vor nunmehr 40 Jahren begann: Oleander, Lorbeer, Punica granatum , Feigen, Zitrusfrüchte etc.

 

Dann kam die Leidenschaft für Kamelien hinzu, die ältesten Exemplare sind gut 30 Jahre alt, der Oleander bringt es auf stolze 60 Jahre, denn beim Erwerb hatte er bereits 20 Jahre auf dem Holz.

 

 

Da die Kübelpflanzen nicht nur älter sondern auch größer geworden sind, werden aus Platzmangel einzelne doppelte Exemplare an Liebhaber abgegeben.

 

 

 

 

 

 

 

 

Jetzt, nach 10 Jahren, haben sich Arbeit und vor allem Geduld bewährt und die ersten Erfolge eingestellt. Ein Blütenmeer ist der Dank für all die Mühe!

 

Der Herzblutgarten ist eine Oase für alle Gartenliebhaber geworden. Fachbesucher und Gartenbegeisterte sind daher nach telefonischer Anmeldung willkommen.

 

Telefon: +49 1757436213  oder Email an:

h@herzblutgarten-im-isartal.de

 

Der Garten wird auch für Filmaufnahmen, Hochzeitsfotos und ähnliche Veranstaltungen nach Rücksprache zur Verfügung gestellt.

 

www.herzblutgarten-im-isartal.de

 

Der Herzblutgarten ist leider nur im obersten Teil behindertengerecht, wegen einiger giftiger Pflanzen für Kinder nicht geeignet. Hunde an der Leine dürfen mitgebracht werden.

 

Die Anfahrt erfolgt über die A92, Ausfahrt Dingolfing-Ost.